In den Medien wurde im letzten Herbst viel über eine mögliche Strommangellage in der Schweiz berichtet. Im Sommer kann der Strombedarf problemlos mit der eigenen Produktion gedeckt und sogar Energie exportiert werden. Im Winter ist die Schweiz allerdings auf Importe angewiesen. Die Lage kann aufgrund von verschiedenen Faktoren kritisch werden, auch wenn für dieses Jahr erste Stimmen Entwarnung geben. Die Gefahren bleiben bestehen und es kommen schlimmstenfalls neue hinzu.
Kernkraftwerke können im Sommer nicht mehr über Fliessgewässer gekühlt werden. Um den an den Küsten produzierten Windstrom nach Zentraleuropa zu transportieren, fehlen die Stromtrassen. Um genügend Solarstrom zu produzieren, mangelt es an Wechselrichtern und Fachleuten, die die Panels anbringen können. Gleichzeitig
Für viele Organisationen, insbesondere für uns als Informatikfirma, aber auch für viele Kunden, ist das Schadensausmass bei einer Strommangellage sehr gross. Die Eintrittswahrscheinlichkeit wird derzeit noch als gering eingeschätzt – ideale Bedingungen, um drohenden Schäden mittels Business Continuity Management (BCM) zu begegnen. Die first frame networkers haben sich entsprechend vorbereitet. In drei Teilprojekten haben wir Szenarien durchgespielt, Vorkehrungen getroffen und, soweit dies bei einem RZ-Anbieter im Livebetrieb möglich ist, die vorgesehenen Vorgehensweisen geprüft. Die Szenarien haben wir dem Gefährdungsdossier Strommangellage des Bundesamts für Bevölkerungsschutz BABS entnommen. Das Szenario «Extrem», bei welchem Netzabschaltungen während 16 Wochen vorgesehen sind, bereitete uns dabei am meisten Kopfzerbrechen. Zwar sind unsere Rechenzentren seitens Betreiber gut vor plötzlichen Stromausfällen geschützt. Ob die Versorgung bei einer behördlich befohlenen regionalen Netzabschaltung gewährleistet ist, kann derzeit allerdings niemand mit Sicherheit sagen. Daher haben wir dieses Szenario als Worst-Case zur Basis unserer weiteren Abklärungen gemacht.
Anhand unseres BCM-Prozesses konnten wir gezielt Notfallkonzepte erarbeiten. Diese sehen vor, unseren Betrieb auch bei regionalen Netzabschaltungen möglichst über einen langen Zeitraum zumindest teilweise aufrechtzuerhalten und unsere Cloud Services so lange wie möglich bereitzustellen. Im schlimmsten Fall sehen wir tägliche Ein- und Ausschaltroutinen vor, um wenigstens zu den, den jeweiligen Rechenzentren zugewiesenen, regionalen Betriebszeiten Leistungen gewährleisten zu können. Natürlich bräuchten wir für diese Art des
Egal ob aufgrund der Strommangellage oder wegen einer anderen schädlichen Gefahr, wir empfehlen Ihnen, sich mittels Notfallplanung darauf vorzubereiten und unterstützen Sie gerne dabei.
Weitere Infos : Katastrophen und Notlagen Schweiz 2020 / Gefährdungsdossier