first frame networkers Blog

Vor der Copilot-Einführung den Datenschutz regeln

Geschrieben von Raebaan Karunakaran | Jun 4, 2024 12:39:46 PM

Artificial intelligence (AI) bzw. künstliche Intelligenz (KI) bietet vielversprechende Möglichkeiten. In Zusammenarbeit mit OpenAI hat Microsoft die KI-Plattform Copilot entwickelt. Diese kombiniert natürliche Sprachverarbeitung und maschinelles Lernen. Der Einsatz von KI erfordert hohe Sicherheitsstandards.

Copilot für Microsoft 365 war im ersten Schritt nur für Grossunternehmen verfügbar, jetzt ist die KI-Plattform auch für kleinere und mittlere Unternehmen erhältlich – seit Januar 2024 bei Microsoft 365 Business Premium und Standard von 1 bis 299 Lizenzen. Die Kosten belaufen sich gemäss aktuellen Angaben auf 30 US-Dollar pro Person und Monat. Die Mindestkaufanforderung von 300 Nutzerlizenzen für kommerzielle Pläne entfällt somit.

Vorteile im Arbeitsalltag
Die Funktionen und Möglichkeiten, die ChatGPT und deren Intelligenz für Unternehmen bieten, sind gewaltig. Copilot lernt nahtlos dazu, was laufend zu Verbesserungen führt. Die Vorteile für den Arbeitsalltag:

  • Zeitersparnis bei der Suche nach Informationen
  • Aufgaben schneller erledigen, Fokus auf Wichtiges
  • Effizientere Sitzungen
  • Dokument- und Mailvorschläge etc.

So kann Copilot beispielsweise PowerPoint-Folien für bestimmte Sitzungen mit den gewünschten Geschäftszahlen erstellen oder beim Verfassen von schwierigen Mails helfen, so dass diese förmlicher oder freundlicher daherkommen. Doch meistens trägt der Segen auch einen Fluch mit sich: Bevor Copilot eingeführt wird, sollte der Datenschutz innerhalb des Unternehmens sauber geregelt sein, um die Firmendaten und Informationen zu klassifizieren und mit Information Protection zu schützen.


… und ja, immer wieder: IT-Security!
Die Gefahren durch Hacker und deren Geschicklichkeit bleiben ein allgegenwärtiges Thema. So nimmt die IT-Sicherheit immer mehr Platz ein rund um die digitalen Endgeräte. Dies nicht nur im Business, sondern auch zu Hause. Der Lead Cybersecurity Architect von Microsoft sagt: «Attackers are ruthless». Sie attackieren nicht nur grosse Organisationen, sondern auch KMU, weil sie wissen, dass bei kleineren und mittleren Unternehmen weniger Ressourcen im Security-Bereich vorhanden sind als bei Grossunternehmen. Das heisst für IT-Verantwortliche zuerst einmal: «Eliminate the low hanging fruits» oder: Machen wir es den Hackern nicht zu einfach. Unsere Empfehlung: «Schützen Sie Ihre Türen mit komplexen Schlössern (Firewalls), schliessen Sie die Fenster (Endgeräte) und installieren Sie eine Dreifachverglasung (Antivirus).»

MFA, Conditional Access, Passkeys
Der Schutz sollte bei den digitalen Identitäten sichergestellt sein mit Multifactor Authentication (MFA) – nicht nur im Büro, auch im privaten Umfeld – und intelligenten Login-Regeln (Conditional Access), welche den Zugang erlauben oder verbieten. Mittlerweile ist das Passwort zur Türklinke geworden und MFA, Conditional Access und Passkeys zum Zylinderschloss und effektiven Schutz. Früher stand die Firewall im Fokus, heute das Endgerät respektive der Mensch. Die Hacker warten nur auf das menschliche Versagen und sind immer einen Schritt voraus. Die first frame networkers beraten Sie in Ihrem laufenden Optimierungsprozess gerne.