Durch das stetige Wachstum der Datenmengen nimmt auch der Strombedarf für IT-Infrastrukturen zu. Eine Studie der Hochschule Luzern (HSLU) im Jahr 2019 hat ergeben, dass der Stromverbrauch für Rechenzentren (RZ) und Serverräume in der Schweiz rund 2,1 Terawattstunden (TWh) betrug. Das war damals etwa 3,6% des schweizerischen Stromverbrauchs. Die RZ-Dichte in der Schweiz nimmt laufend zu. Wie ist das mit der drohenden Energiekrise zu vereinbaren?
Das Bundesamt für Energie (BFE) als Auftraggeber der HSLU-Studie ist der Meinung, dass rund die Hälfte dieser Energie durch verschiedene Massnahmen eingespart werden könnte. Bei der Energieeffizienz schneiden die internen RZs und Serverräume von Unternehmen weit schlechter ab als die grossen Rechenzentren der RZ-Dienstleister. Diese haben in den letzten Jahren mit diversen Massnahmen an der Effizienz gearbeitet und sorgen dafür, dass der Strombedarf trotz der zunehmenden Digitalisierung nicht noch schneller ansteigt.
Die Auslagerung von Workloads von Unternehmen zu den effizienteren Cloud-Anbietern und Dienstleistern hilft demnach, dass der Energieverbrauch nicht so schnell ansteigt. Was kann ein Unternehmen noch tun, um den Energiebedarf zu senken, ausser den Betrieb der eigenen Server einem professionellen Anbieter anzuvertrauen?
Eine wichtige Massnahme von Betreibern von firmeninternen Serverräumen ist die Optimierung der eigenen Infrastruktur. Moderne Server weisen eine tiefere Wärmeempfindlichkeit aus. Aktuell ist eine Temperatur von 27 Grad für Serverräume empfohlen. Sie sollten nicht tiefer herunter gekühlt werden, wodurch schon sehr viel Energie gespart werden kann. Mit Virtualisierung und einer guten Auslastung der Server kann über 90% des Energiebedarfs eingespart werden. Anstelle von herkömmlichen Festplatten sind die effizienteren Solid State Drives (SSD) für hochverfügbare Daten eine mittlerweile erschwingliche Alternative. Sie ermöglichen ebenfalls Stromeinsparungen von bis zu 90%. Für Daten, welche weniger schnell verfügbar sein müssen, sind Tape-Backup-Systeme die bessere Lösung als die herkömmlichen Festplatten-Systeme. Damit können Stromeinsparungen von bis zu 94% erreicht werden.
Auch bei der Stromversorgung in die Gebäude bis zur Versorgung der IT-Infrastruktur liegt ein grosses Sparpotenzial. Durch die Modernisierung dieser Installationen kann bis 25% weniger Energieverlust durch Umwandlung und Speicherung erreicht werden.
Die first frame networkers ag bietet diverse Cloud-Services an und nutzt dazu die Dienstleistungen eines professionellen Datacenteranbieters. Die Infrastruktur für die first 365 Cloud-Services wird in Bern und Zürich in
Quellen:
https://www.energieschweiz.ch/unternehmen/serverraeume/
https://nts.ch/