Immer mehr stehen bei Cyber-Angriffen die Menschen im Brennpunkt. Mit dem sogenannten Social Engineering versuchen die Angreifer an wichtige Informationen heranzukommen. Die menschlichen Eigenschaften leisten dabei grosse Unterstützung, denn Menschen reagieren unterschiedlich auf gewisse Situationen und sind vielfach unaufmerksam im täglichen Geschäftsalltag. Viel zu oft geht es stressig zu und her, was sich die Angreifer zunutze machen.
Das Wort „Phishing“ sollten inzwischen nicht nur IT-affine Menschen kennen. Wir haben in unserem Blog bereits mehrmals über das Thema geschrieben. Einmal ging es dabei um grossflächige Phishing-Attacken, bei denen E-Mails wahllos an viele verschieden Adressaten verschickt werden. Bei einem weiteren Artikel um gezielte Angriffe,
Stichwort: Security-Awareness.
Meist werden die Opfer aufgefordert, eine angehängte Datei oder einen Link zu öffnen. In anderen Fällen werden sie dazu verleitet, heikle Informationen preiszugeben. Um möglichst vertrauenswürdig zu erscheinen, werden als vermeintlicher Absender gerne die Post, SBB, SwissPass oder auch Streamingdienste wie Netflix verwendet. Die Opfer landen anschliessend auf einer präparierten Webseite, welche dem Original zum Verwechseln ähnlich sieht.
Nicht nur online, sondern auch physisch
Beliebt bei Cyberkriminellen, wenn auch etwas aufwendiger, sind physische Social Engineering-Attacken. Dabei wird beispielsweise ein USB-Stick in der Arbeitsumgebung platziert, in der Hoffnung, das Interesse eines Mitarbeitenden zu wecken. Wird dieser mit dem Arbeitsplatz verbunden, gibt es verschiedene Möglichkeiten für den Angreifer, das System zu schädigen. Es können beispielsweise Dateien ausgeführt werden, die einen Schadcode enthalten. Die Angreifer können so je nach Zugangsberechtigung der Opfer an wertvolle Daten gelangen oder ganze Systeme lahmlegen. Um solche Angriffe zu verhindern, sollten USB-Sticks für die Verwendung mit Firmengeräten
Kleider machen Leute
Das physische Eindringen eines Social Engineers in den geschlossenen Bereich eines Unternehmens nennt sich Tailgating . Der Angreifer nutzt dabei die Unachtsamkeit der Mitarbeitenden aus, um physikalische Schutzmassnahmen wie verschlossene Gebäudetüren zu umgehen. Wenn beispielsweise am Morgen oder am
Genau so ein Profi ist Social Engineer Ivano Somaini von Compass Security. Er ist aber nicht mit böser Absicht unterwegs, sondern nimmt für die Unternehmen, die ihn engagieren, deren Sicherheitskonzept unter die Lupe. Am FIRST!DAY 2024 am 16. Mai 2024 wird er verschiedene, in realen Firmen erfolgreich durchgeführte Angriffsszenarien aus seiner 13-jährigen Social Engineering Erfahrung präsentieren, die weit über die bekannten Ansätze wie E-Mail Phishing hinausgehen. Er wird erläutern, wie mithilfe von kleinsten und scheinbar irrelevanten preisgegebenen Informationen in Unternehmen eingebrochen oder industrielles Know-how gestohlen werden kann. Lassen sie sich das nicht entgehen und melden sie sich heute noch an: https://lp.firstframe.net/firstday