Das exponentielle Wachstum des Datenvolumens, hervorgerufen durch die zunehmende Digitalisierung, stellt Unternehmen vor immer grössere Herausforderungen. Experten sagen vorher, dass das digitale Volumen jährlich um 50 % zunehmen und sich alle zwei Jahre mehr als verdoppeln wird. Daten gehören heute zu den wichtigsten Vermögenswerten eines Unternehmens, daher sind zuverlässige und skalierbare Speicherlösungen gefragt.
Die Datensicherung in der Cloud steht bei vielen Unternehmen derzeit hoch im Kurs. Das Datenvolumen übersteigt dabei sehr schnell den Bereich, in dem Cloud-Dienste oder auch festplattenbasierter Objektspeicher noch
Tape-Speicher sind kostengünstig
Aus wirtschaftlichen Gründen spricht vieles für die Verwendung von Tapes, da die Kosten pro GB sehr tief liegen. Tape Libraries lassen sich über eine S3-Schnittstelle in Speicherinfrastrukturen integrieren. Das Simple Storage Service Protokoll (S3) wurde 2006 von Amazon eingeführt und hat sich seitdem als Standard etabliert. Mit einer entsprechenden Software kann der Zugriff auf die Tape-Laufwerke über eine standardisierte S3-Schnittstelle erfolgen. Daher kann die Tape Library als Objektspeicher für grosse Mengen unstrukturierter Daten genutzt werden.
Drei klassische Anwendungsbeispiele - die Einbindung eines Tape-basierten Objektspeichers in die Speicherarchitektur empfiehlt sich in den folgenden Anwendungsfällen:
Information Lifecycle Management und Storage Tiering für Objektspeicher
Festplattenbasierte Objektspeicher, welche als On-premises-Speicher eingesetzt werden, müssen regelmässig von veralteten oder inaktiven Daten entlastet werden. Das Konzept des Information Lifecycle Management bietet sich entsprechend an. Diese Speicherstrategie wählt entsprechend ihres Lebenszyklus für Daten die geeignete Speicherebene aus. Auf veraltete, inaktive (kalte) Daten erfolgt in der Regel kein Zugriff mehr, dennoch müssen sie weiter aufbewahrt werden. Sie werden mittels Storage Tiering und anhand definierter Regeln von teuren Primärspeichersystemen auf Sekundärspeicher verschoben. Diese inaktiven Daten werden über eine S3‑Schnittstelle auf Tapes ausgelagert.
Objektspeicherung auf Tape
Tapes sind als Speichermedium prädestiniert, um der Datenflut zu begegnen. Unstrukturierte Daten können so mit hoher Geschwindigkeit und zu akzeptablen Kosten gesichert werden. Objektspeicher bieten allerdings keine direkte
Für Ihre Fragen zu den Storage-Infrastruktur-Projekten steht Ihnen das Consulting-Team der first frame networkers ag jederzeit zur Verfügung. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren unter 041 768 08 00 oder verkauf@firstframe.net.
Quellen:
Dieser Artikel ist mit freundlicher Unterstützung von PoINT Software & Systems entstanden.
https://www.point.de/produkte/point-archival-gateway/tape-basierter-s3-objekt-storage/
https://www.it-daily.net/it-management/data-center/29049-tape-object-storage-zur-absicherung-von-cloud-und-objektspeichern-gegen-datenverlust?highlight=tape