Die Bundesverwaltung vertraut auf eine hybride Cloud
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Die Schweizer Bundesverwaltung hat kürzlich die Einführung von Microsoft 365 angekündigt, weil wichtige Office-Anwendungen der heute eingesetzten Version vom Hersteller in wenigen Jahren nicht mehr unterstützt werden. Intensive rechtliche, organisatorische und technische Abklärungen haben ergeben, dass die Umstellung beim Bund erfolgen kann. Auch die Schweizer Grossbank UBS, Swiss Re, die Mobiliar und die Stadt Zug speichern ihre Daten teilweise in den Microsoft-Rechenzentren in Zürich und Genf. Die meisten dieser Organisationen setzen dabei auf ein hybrides Cloud-Modell.
Mit der Einführung von Microsoft 365 werden bei der Bundesverwaltung technische und organisatorische Schutzmassnahmen getroffen, damit die Daten vor dem Zugriff Dritter geschützt sind. So dürfen die Mitarbeitenden in der Microsoft Cloud keine besonders schützenswerten Daten und keine vertraulichen Dokumente speichern. Nicht eingeführt wird vorläufig Exchange Online für die Postfächer (E-Mails), Kontakte und Kalender. Diese werden weiter selbst und vor Ort in den Rechenzentren des Bundes («On-Premises») gespeichert. Es wird also eine hybride Umgebung aufgebaut, welche heute vielerorts eine weitverbreitete und beliebte Variante ist.
Microsoft Teams für Collaboration und Web-Conferencing (noch ohne Anbindung an das öffentliche Telefonnetz) sowie die Produktivitäts-Apps wie Planner, Aufgaben, Forms, Viva Engage werden die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bundesbehörden verbessern und die Effizienz steigern. Ein weiterer Vorteil von Microsoft 365 für die Bundesverwaltung ist die Skalierbarkeit und Flexibilität der Plattform. Diese kann an die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen der verschiedenen Bundesbehörden angepasst werden.
Die Einführung von Microsoft 365 ist ein wichtiger Schritt für die Bundesverwaltung und ist ausserdem wegweisend für andere Organisationen. Schon mit der Eröffnung von zwei Microsoft Rechenzentren 2018 haben Unternehmen aus der Finanz- und Versicherungsbranche sowie auch diverse öffentliche Verwaltungen, wie beispielsweise die Stadt Zug ihr Bekenntnis zur Cloud-Technologie gegeben.
Die UBS, eines der weltweit führenden Finanzinstitute und ein Ankerkunde der Schweizer Microsoft-Cloud seit 2018, hat im Jahr 2022 angekündigt, dass sie mehr als 50 Prozent ihrer Anwendungen in die Microsoft Azure Cloud migrieren wird. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenden Initiative zur Modernisierung der IT-Infrastruktur des Unternehmens. Die Migration in die Microsoft Azure Cloud wird sowohl auf der Ebene der Kernsysteme als auch bei den Kundenanwendungen durchgeführt. Die UBS erwartet, dass sie dadurch ihre IT-Kosten senken, ihre Reaktionsfähigkeit auf sich ändernde Geschäftsanforderungen verbessern und ihre IT-Sicherheit sowie die Compliance optimieren kann.
Auch im Fall der UBS wird ein Hybrid-Cloud-Ansatz eingesetzt. Die Kombination aus einem internen Rechenzentrum und einem öffentlichen Cloud-Provider, die miteinander verbunden und durch eine gemeinsame Technologieplattform verwaltet werden, hat vielfältige Vorteile. So bietet eine Hybrid-Cloud die Flexibilität, Anwendungen und Daten in der privaten Cloud zu behalten, während man gleichzeitig von der Skalierbarkeit und Funktionalität der Public-Cloud profitiert. Das bedeutet ein höheres Mass an Sicherheit, da Unternehmen ihre sensiblen Informationen in der eigenen Infrastruktur verwalten können.
Ein weiterer Vorteil ist die Skalierbarkeit. Unternehmen haben die Möglichkeit, schnell und einfach auf neue Geschäftsanforderungen zu reagieren. Sie können ihre Anwendungen und Workloads nahtlos zwischen der öffentlichen und privaten Cloud verlagern. Die Hybrid-Cloud bietet zudem eine höhere Verfügbarkeit. Wenn eine private Cloud aufgrund von Hardware- oder Netzwerkproblemen ausfällt, können Anwendungen und Workloads nahtlos in die öffentliche Cloud verschoben werden.
Wichtig bei einem Entscheid für das eine oder andere Cloud-Modell ist, Chancen und Risiken vorher gegeneinander abzuwiegen. Insbesondere Identitäten und Zugänge zur Cloud müssen genügend geschützt sein. Nutzen Sie das Know-how der first frame networkers ag, um eine neutrale und praxisnahe Beurteilung der bestehenden IT-Infrastruktur zu erhalten. Wir zeigen Ihnen gerne konkrete Massnahmen zur Optimierung und begleiten Sie in diesem Prozess.
Jörg Koch
Bei den first frame networkers leitet er spannende Marketing-Projekte, betreut die Webseiten, Landingpages und Social-Media-Kanäle: ein vielseitiger Traumjob! Zur Erholung wandert der Familienvater gerne mit seinem Hund im Pilatusgebiet, liest ein gutes Buch oder schaut am Fernsehen ein Fussballspiel.